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Das Spektrum:


Manuelle Medizin

Bereits in der Weiterbildung zum Facharzt fiel mir auf, dass oft kein plausibler Zusammenhang zwischen strukturellen pathologischen Veränderungen, die in Röntgenbildern, Kernspintomographien und anderen bildgebenden Verfahren zur Darstellung kamen, und Ausmaß und Art der Beschwerden, die die Patienten angaben, bestand. Es gab Leute, bei denen zufällig ausgeprägte Verschleißerscheinungen an Gelenken oder Wirbelsäule festgestellt wurden, die offenbar keine wesentlichen Beschwerden verursachten. Andere Patienten klagten über massive Beeinträchtigungen, ohne dass sich an Knochen, Knorpel, Bandscheiben, Sehnen oder Muskeln Auffälligkeiten nachweisen ließen.
Ich habe noch als Assistenzarzt die Ausbildung "Manuelle Medizin / Chirotherapie" der Ärztegesellschaft Manuelle Medizin erfolgreich absolviert und im Jahre 1998 die entsprechende Zusatzbezeichnung bei der Ärztekammer Niedersachsen erworben. Damit hatte ich eine mögliche theoretische Erklärung für viele sonst unklare Beschwerdebilder erlernt, die mir aber recht diffus und teilweise widersprüchlich erschien und deren therapeutische Implikationen nicht zu reproduzierbaren Erfolgen führten.
Bild von Behandlung In der Folge habe ich meine Kenntnisse gezielt erweitert. Ich durchlief das Curriculum "Manuelle Therapie" nach Cyriax / Winkel der Internationalen Akademie für Orthopädische Medizin (IAOM) und absolvierte verschiedene osteopathische Kurse der Deutschen Gesellschaft für osteopathische Medizin (DGOM) und der Ärztegesellschaft Manuelle Medizin (ÄMM). Ich vertiefte mich in die Werke von Lewit und Cyriax, Winkel, Travell und Simons und die manualmedizinischen Fachzeitschriften und besuchte Kongresse der Deutschen Gesellschaft für manuelle Medizin (DGMM).
Besonders in den Lehren von James Cyriax und seinen Epigonen fand ich viel Nützliches. Die strukturorientierte Diagnostik und Therapie mit einem funktionell gut begründeten systematischen Untersuchungsgang ermöglichte schon gezieltere Behandlung als ich sie zuvor bieten konnte. Besonders in der Sportmedizin ließ sich mit dem Cyriax/Winkel-System sehr gut arbeiten. Die Annahme eines "referred Pain" erklärte Schmerzen, die nicht zu Muskel-Sehnen-Verläufen oder Nervenversorgungsgebieten paßten und wenn Patienten nicht profitierten, nahm ich an, sie übten nicht genug oder nicht richtig.
Diese komfortable Sicht- und Arbeitsweise wurde komplett über den Haufen geworfen, als ich das erste FDM-Seminar bei dem ehemaligen Präsidenten der Internationalen FDM-Vereinigung, Dr. Georg Harrer aus Wien besuchte, nachdem ich bereits durch Lektüre des Textbooks von S. Typaldos mit den theoretischen Grundlagen des Fasziendistorsionsmodells vertraut war. Mir wurde schnell klar, dass die unmittelbar evidenten Wirkungen vieler von Typaldos propagierter Behandlungsmaßnahmen nicht befriedigend mit einem mir bekannten Modell erklärbar waren, dass aber durchaus alle meine bisherigen klinischen Erfahrungen, Erfolge und Mißerfolge im Fasziendistorsionsmodell erklärt werden konnten. Also absolvierte ich die ganze FDM-Ausbildung und betreute meine Patienten zunehmend nach dem neuen Modell.
Die Ausbildung zum FDM-Therapeuten bei Dr.Harrer habe ich erfolgreich abgeschlossen und sammle dauernd weitere Erfahrungen in der praktischen Arbeit.
Ich selbst wende jetzt in der Behandlung sowohl vorrangig FDM-spezifische Techniken nach Typaldos als auch Techniken und Techniken anderer Schulen an. Alle meine therapeutischen Maßnahmen werden jedoch nach Kriterien des FDM bewertet und ausgewählt, denn dies ist die hilfreichste Betrachtungsweise von Problemen des Bewegungssystems, die mir bekannt ist.
Nicht alle meine Therapiemaßnahmen werden mit bloßen Händen durchgeführt. Für bestimmte Situationen haben sich verschiedene, teils einfache, teils apparativ aufwändige Hilfsmittel bewährt und können hier eingesetzt werden.

Orthopädische Medizin nach Cyriax

Zu seiner Zeit war James Cyriax ein Pionier der muskuloskelettalen Medizin, dessen Verdienste nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Er propagierte sehr effektive gezielte Therapiemaßnahmen (Querfriktionsmassage, Manipulation und Injektionen). Diese wurden von Dos Winkel und den Dozenten der IAOM weiter entwickelt und auf den jeweils aktuellen Stand der Grundlagenforschung abgestimmt. In meiner ärztlichen Tätigkeit habe ich jahrelang nach diesem System gezielte Injektionstechniken durchgeführt und physiotherapeutische Behandlungen geleitet.
Ich integriere die Therapiemaßnahmen nach Cyriax jetzt in die Betrachtungsweise des FDM und kann somit alternativ zu den Typaldos-Techniken auch, wenn es die Situation erfordert, effektive Injektionstechniken anbieten oder gezielte Physiotherapeutische Interventionen verordnen.

Sportmedizin

Als zertifizierter und praktisch erfahrener Sportmediziner (u.a. jahrelange Tätigkeit bei Werder Bremen) biete ich neben der Diagnostik und Behandlung von Sportverletzungen und sogenannten Überlastungsschäden, Tauglichkeitsuntersuchungen und allgemeiner Trainingsberatung auch an, detaillierte Trainingspläne für Leistungsgrundlagen (Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit) zu erarbeiten.
Die sportmedizinische Betreuung von Veranstaltungen und von Mannschaften oder Einzelathleten in der Wettkampfvorbereitung kann ich nach Absprache ebenfalls leisten (Erfahrungen mit Fußball, Eishockey, Boxen, Karate, Kick- und Thaiboxen, Reiten, Leichtathletik und Wasserski).
Doping im Wettkampf- und Breitensport lehne ich grundsätzlich ab, so dass in dieser Hinsicht keine Unterstützung von mir erwartet werden darf.

sonstige Leistungen

Ich erstelle Gutachten zu Prognose und Zielen von Physiotherapie und medizinischer Rehabilitation sowie zu Fragen der Erwerbs-, Berufs- und Arbeitsfähigkeit.

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